Die Eisenbahn hat schon immer technikaffinen Menschen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Wer kann sich nicht an die Kinder mit den glänzenden  Augen erinnern, welche ehrfürchtig am Bahnsteig stehen mit nur einem Wunsch. „Ich möchte gerne Teil dieses Systems werden“. Am Anfang stand die Pferdeeisenbahn, aber im Laufe der Zeit hat sich eine technische Innovationslawine aus dem Konzept  Bahn entwickelt. Bis zu Jahrtausendwende war das System Bahn in weiten Teilen monopolistisch strukturiert. Am Markt fanden sich nur wenige unabhängige Infrastrukturbetreiber,  Auch   private Systementwickler und Dienstleister waren selten, da das System Bahn ein eigenes Technikverständnis erforderte.  Die Industrie, welche dennoch  dieses System  bediente, musste entweder ihr gesamtes Portfolio oder zumindest einzelne Abteilungen auf diese Angebot ausrichten.  Nach der Umstrukturierung wurde der Markt auch für private Anbieter geöffnet, dadurch ergab sich ein neues und sehr spannendes Betätigungsfeld. Die neuen Innovationen der von  Planungs und Ingenieurbüros hat  das technische sowie das administrative  Angebot  entscheidend erweitert. In welche Richtung hat sich  die Situation weiterentwickelt? Die Infrastrukturbetreiber kümmern sich hauptsächlich um das Kerngeschäft. Nach Möglichkeit werden so viele Leistungen wie möglich  vergeben. Das eigene Personal ist verplant,  freie Zeitressourcen sind  wenig bis gar nicht vorhanden. Ausgewählte Planungsbüros unterstützen das regionale Projektmanagement bei der Vorbereitung von Ausschreibungsunterlagen, Gutachten und Plänen. Ausschreibungen von Bauleistungen werden so gestaltet, dass ein großer Bauträger die Leistung eigenständig abwickelt.  Zwischenzeitlich wird versucht Inspektions- Wartungs- und Instandsetzungsleistungen an private Dienstleister zu vergeben. Das Kerngeschäft beschränkt sich somit auf die strategische Infrastukturentwicklung, dem  Entstörprozess, und der Baustellenkoordination.